Konzert in Paris
"Kriegführende Indianer": T-Shirt von US-Sängerin Beyoncé löst Welle der Kritik aus

Die US-Sängerin Beyoncé hat bei einem Auftritt in Paris mit einem T-Shirt für Kritik gesorgt. Sie trug während des Konzerts im Rahmen ihrer "Cowboy Carter"-Tour ein Oberteil auf der Bühne, das Bilder der sogenannten Buffalo Soldiers zeigt. Diese gehörten zu den schwarzen Einheiten der US-Armee, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts aktiv waren.

    Beyonce startet den britischen Teil ihrer Cowboy Carter Tour im Tottenham Hotspur Stadion, London
    Beyoncé bei einem Konzert (Archivbild). (IMAGO / Cover-Images / IMAGO)
    Das T-Shirt hatte eine Aufschrift auf der Rückseite, in der es über die Truppe heißt: "Ihre Gegner waren die Feinde des Friedens, der Ordnung und der Besiedlung: kriegführende Indianer, Banditen, Viehdiebe, mörderische Revolverhelden, Schmuggler, Eindringlinge und mexikanische Revolutionäre."
    Seit dem Wochenende kritisieren Fans und Indigenen-Vertreter die Sängerin in Online-Netzwerken wegen des T-Shirts und der Verbreitung indigenen-feindlicher Sprache. Beyoncé selbst hat sich dazu noch nicht geäußert.
    Diese Nachricht wurde am 30.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.