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"Aufstand für Frieden"
Kritik an Aufruf zu Demonstration

Im Vorfeld der Demonstration "Aufstand für den Frieden" gab es Diskussionen über die politischen Ziele der Initiative.

    Bundesfinanzminister Lindner warf den Initiatorinnen vor, die Aggressionen des russischen Präsidenten Putin zu verharmlosen. Der FDP-Politiker twitterte, wer der Ukraine nicht zur Seite stehe, stehe auf der falschen Seite der Geschichte. Bundeswirtschaftsminister Habeck von den Grünen sprach von einer Irreführung der Bevölkerung. Aus der SPD hieß es, mit der Aktion werde russische Propaganda bedient.
    In der Linkspartei wird der Aufruf der Abgeordneten Wagenknecht unterschiedlich bewertet. Der Parteivorstand nimmt nicht an der Kundgebung teil und verweist unter anderem auf eine fehlende Abgrenzung zur extremen Rechten. Der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Gysi, betonte im Deutschlandfunk, Sicherheitskräfte seien angewiesen worden, jede Aktivität von extremen Rechten zu unterbinden.
    Diese Nachricht wurde am 25.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.