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Kritik an der Rasterfahndung

    Mit einer Resolution gegen die Rasterfahndung sind der Freie Zusammenschluss der Studentinnenschaft (fzs) und die Asten an die Öffentlichkeit gegangen. "Darin wende wir uns in erster Linie gegen den Generalverdacht, der mit einer Rasterfahndung gegen ausländische Studierende ausgesprochen wird. Die Unschuldsvermutung wird außer Kraft gesetzt", erläutert Carmen Ludwig vom Vorstand des fzs. Man mache Stimmung gegen ausländische Studierende, so ein weiterer Vorwurf von Studentenseite. Sehr viel laufe bisher unter der Hand, die Studierendenvertretungen hätten keine genaue Kenntnis davon, wo und in welchem Umfang bereits Informationen weiter gegeben würden. Gerade in Nordrhein-Westfalen lassen die Hochschulleitungen bislang wenig verlauten, ob es Anfragen gibt und in welchen Hochschulen Überprüfungen bereits laufen. Auch über juristische Schritte wird bei den Studenten nachgedacht. Diesen Weg hat der Asta der Humbold-Universität Berlin bereits eingeleitet. "Wir prüfen, welche juristischen Schritte wir unternehmen können, um diesen Überprüfungen entgegen zu treten".

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    Freier Zusammenschluss der Studentinnenschaft / fzs