Cyberkriminalität
Krypto-Geldwäschedienst in Deutschland abgeschaltet

Das Bundeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main haben nach eigenen Angaben einen großen Krypto-Geldwäschedienst abgeschaltet.

    Eine Münze mit aufgeprägtem Bitcoin-Zeichen liegt über einem digitalen Netzwerk mit vielen Datenleitungen.
    Kryptowährungen wie der Bitcoin wurden auf der stillgelegten Plattform getauscht. (IMAGO / Wolfilser)
    Die Ermittler beschlagnahmten die Server des seit 2014 bestehenden Dienstes in Deutschland sowie verschiedene Kryptowährungen im Wert von rund 34 Millionen Euro. Den Behörden zufolge wurden in den vergangenen zehn Jahren auf der Plattform Kryptowerte in Höhe von schätzungsweise 1,9 Milliarden US-Dollar getauscht. Es bestehe der Verdacht der gewerbsmäßigen Geldwäsche sowie des Betreibens einer kriminellen Handelsplattform im Internet.
    Bei den Ermittlungen arbeiteten die deutschen Behörden mit der niederländischen Steuerfahndung zusammen.
    Diese Nachricht wurde am 09.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.