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Schelte vom Rechnungshof
Künftige Regierung Frankreichs muss sparen

Frankreichs Rechnungshof hat sich höchst besorgt über die wachsende Verschuldung des Landes gezeigt.

    Das französische Parlament in Paris.
    Frankreichs Regierung muss in Zukunft sparen. (www.imago-images.de)
    Wer auch immer das Land künftig regiere, werde sich mit der Situation der öffentlichen Finanzen befassen müssen, heißt es im Jahresbericht des Kontrollorgans. Frankreich müsse die Kontrolle über seine öffentlichen Finanzen wiedererlangen, um die Vorgaben der EU zu erfüllen und für künftige Generationen Wachstum sowie sozialen Zusammenhalt zu sichern. Zunehmende Rückzahlungsverpflichtungen und Zinsen engten die Handlungsfähigkeit des Staates immer mehr ein.
    Weiter heißt es, die Situation Frankreichs stehe in starkem Kontrast zu der seiner wichtigsten europäischen Partner, denen es gelungen sei, ihr Defizit zu stabilisieren oder sogar deutlich zu senken. Brüssel hatte gegen Frankreich ein Defizitverfahren angestrengt, weil das Haushaltsloch größer ist als von den EU-Regularien erlaubt.
    Diese Nachricht wurde am 15.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.