Freitag, 17. Mai 2024

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Wissenschaft
Künstliche Intelligenz bietet großes Potenzial im Sport

Der Gebrauch von Künstlicher Intelligenz wird für Sportler und Vereine nach der Ansicht von Forschern bedeutender.

03.05.2023
    Ein Fitness-Armband an einem Handgelenk
    Auch für Hobbysportler ist es mithilfe von Fitness-Armbändern oder Smartwatches möglich, Daten zum eigenen Training zu erfassen. (picture alliance / dpa / Michel Winde)
    Der Sportwissenschaftler Michael Fröhlich von der Technischen Universität Kaiserslautern sagte der Deutschen Presse-Agentur, man sehe im Bereich der Sport- und Trainingswissenschaften ein großes Potenzial durch den Einsatz von KI. Etwa könnten datengestützte Analysen hilfreiche Informationen über Mannschaftsgefüge, Verletzungswahrscheinlichkeiten und Überlastungen von Sportlern liefern. Die neuen Technologien würden enorme Datenmengen liefern - der Umgang und die Interpretation für Trainer und Sportler sei herausfordernd. Der Sportwissenschaftler Carlo Dindorf, der mit Fröhlich zusammenarbeitet, sagte, Künstliche Intelligenz könne dabei helfen, "Daten zu strukturieren, Auffälligkeiten zu zeigen und die Datenmenge so zu reduzieren, dass Menschen besser damit umgehen können".
    Beide Wissenschaftler warnten auch vor Risiken und Problemen. So seien die Datensätze vergleichsweise klein. Daher sollten sich verschiedene Sportinstitutionen zusammenschließen, um genügend große und damit aussagekräftigere Datensätze zu generieren.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.