Förderung des Bundes
Kulturpass für Jugendliche wird eingestellt

Der von der früheren Ampel-Regierung eingeführte Kulturpass für junge Menschen wird zum Jahresende eingestellt.

    Aufkleber mit dem Logo vom "KulturPass" und der gleichlautenden Aufschrift in einem runden Glas.
    Der Kulturpass ist ein Angebot der früheren Ampel-Koalition (Archivbild). (picture alliance / dpa / Jörg Carstensen)
    Das geht aus einer Mitteilung auf der Internetseite des Angebots hervor. Über den Kulturpass erhielten 18-Jährige zuletzt 100 Euro für Museen, Theater, Konzerte oder Bücher. Gestartet war das Projekt vor zwei Jahren mit 200 Euro. Kulturstaatsminister Weimer hatte das Auslaufen des Angebots bereits angekündigt und zur Begründung auf eine Einschätzung des Bundesrechnungshofes verwiesen. Demnach ist das Angebot verfassungsrechtlich nicht gedeckt, weil Kultur Ländersache sei.
    Die Bundesschülerkonferenz reagierte enttäuscht. Der Kulturpass habe für Chanengleichheit gesorgt und damit auch demokratische Werte und gesellschaftliche Teilhabe gestärkt.
    Die ehemalige grüne Kulturstaatsministerin Roth hatte den Kulturpass nach der Corona-Pandemie eingeführt. Er sollte jungen Menschen kulturelle Angebote näherbringen und gleichzeitig Kultureinrichtungen stärken.
    Diese Nachricht wurde am 23.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.