Gedenken
Kulturstaatsminister Weimer: Mauerfall war die "Ernte eines mühsamen Kampfes hoffnungsvoller Menschen"

Kulturstaatsminister Weimer hat die friedliche Revolution von 1989 und den Fall der Berliner Mauer als "beispielloses Ereignis der Weltgeschichte" gewürdigt. In Zeiten, in denen neue Mauern hochgezogen würden – nicht unbedingt aus Beton, vor allem aber in Köpfen und Herzen –, sei die deutsche Wiedervereinigung ein Mahnmal.

    Wolfram Weimer spricht auf einer Veranstaltung.
    Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) (picture alliance / dpa / Soeren Stache)
    Bei der Eröffnung des neugestalteten Deutsch-Deutschen Museums in Mödlareuth sagte Weimer, den Fall der Mauer vor 36 Jahren sei die Ernte eines mühsamen Kampfes hoffnungsvoller Menschen. Es sei eine Revolution ohne Gewalt gewesen, getragen von Gebeten, Kerzen und Zivilcourage. 
    Heute wird an verschiedenen Orten an die Ereignisse vom 9. November 1989 erinnert. Die DDR-Führung hatte damals angesichts von Massendemonstrationen überraschend die Grenze zur Bundesrepublik geöffnet. Knapp ein Jahr später erfolgte die Wiedervereinigung.
    Diese Nachricht wurde am 09.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.