Nach Einbruch
Kuratorin des Louvre schätzt Schaden auf 88 Millionen Euro - weiterer Fall in Langres

Die Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau spricht von einer "spektakulären Summe" - auf 88 Millionen Euro schätzt die Kuratorin des Louvre den Schaden nach dem Kronjuwelen-Diebstahl vor zwei Tagen. Noch höher sei aber der ideelle Schaden.

    Vor dem Louvre steht ein Polizist.
    Der Kunstraub im Pariser Louvre wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheit in Museen. (imago / Maxppp / Delphine Goldsztejn)
    Staatsanwältin Beccuau betonte, dass die Diebe nicht mit diesem Betrag rechnen könnten, "sollten sie auf die sehr schlechte Idee kommen, diese Juwelen einzuschmelzen". Von den vier Einbrechern fehlt bisher jeder Spur. Unterdessen meldet die DPA einen weiteren Diebstahl aus einem Museum im Nordosten Frankreichs. Im "Maison des Lumières Denis Diderot" in Langres sind über Nacht fast 2.000 Gold- und Silbermünzen verschwunden. Seit Anfang September erlebt Frankreich eine Welle von Museumseinbrüchen.
    Der Louvre öffnete heute erstmals seit dem Einbruch wieder für Besucher.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.