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Längere Lebensarbeitszeit für Akademiker und berufliche Spätstarter?

Kurz vor dem Jahreswechsel hat Gesundheitsministerin Ulla Schmidt die Rentendiskussion neu entfacht. Über den Beginn der Rente sollte nicht mehr das Alter, sondern die beitragsrelevanten Berufsjahre entscheiden, meint die Ministerin.

    Mit ihrem Vorschlag liegt sie ganz auf Gewerkschaftslinie. Auch die stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende Ursula Engelen-Kefer hatte sich zuvor ähnlich geäußert. De facto müssten danach vor allem Akademiker und Berufsgruppen mit langen Ausbildungszeiten länger arbeiten, um ohne Abschlag in den Ruhestand gehen zu können. Der Vorschlag ist umstritten und wird zur Zeit in der sogenannten Rürup-Kommission kontrovers diskutiert.

    LIVE-Sendung mit Hörerbeteiligung! Tel. 00800 44 64 44 64

    Studiogast: Ursula Engelen- Kefer, stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende

    Interviewpartner: Professor Reinhold Schnabel, UNI Essen.

    Statement: Barbara von Wnuk-Lipinski, RCDS-Vorsitzende und Mitglied im CDU-Bundesvorstand.

    Geplante Beiträge: Jens Rosbach: Akademiker und Rentenjahre - ein Problem? Armin Himmelrath: Rastlos im Ruhestand - Seniorexperten arbeiten freiwillig länger.

    Redaktion und Moderation: Lothar Guckeisen

    E-Mail: campus@dradio.de