
Die Experten schreiben, dass auch zu warmes, zu trockenes Wetter im Winter oder zu kalte und zu nasse Sommer zum Insektensterben führen. Beides wird als Folge des Klimawandels gewertet.
Das Team der Uni Würzburg hatte im vergangenen Jahr in Landwirtschaftgebieten in Bayern Fluginsekten gefangen - und zwar oft deutlich mehr, als es Forscher für eine ältere Studie getan hatten, die auf ein großes Insektensterben in Deutschland hingewiesen hat. Die Forschenden aus Würzburg sahen sich auch für diese ältere Studie noch einmal die Wetterdaten an. Ihr Ergebnis ist, dass die Wetterbedingungen seit 2005 schlecht für Insekten waren, es in den letzten zwei Jahren aber wieder besser lief.
Die Studie aus Würzburg bekommt teils harsche Kritik von anderen Fachleuten. Kritisiert wird vor allem, dass die intensive Landwirtschaft mit ihrem Einsatz von Pestiziden nicht berücksichtigt wird.
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Insektenrückgang - Wie beeinflusst das Wetter die Schwankungen der Biomasse?
Diese Nachricht wurde am 30.09.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.