
Das wurde im Landtag in Saarbrücken mit den Stimmen der regierenden SPD und der oppositionellen CDU beschlossen. Die ebenfalls oppositionelle AfD stimmte dagegen, weitere Parteien sind nicht vertreten. Künftig wird es in der Landesverfassung heißen, dass niemand "aufgrund rassistischer Zuschreibungen" benachteiligt oder bevorzugt werden dürfe". Im Saarland hat die SPD die absolute Mehrheit. Deren Abgeordnete Braun sagte, die saarländische Verfassung werde keine Menschenbilder mehr reproduzieren, die auf der Vorstellung unterschiedlicher Rassen basierten. Ihr CDU-Kollege Theis nannte die Änderung eine wichtige sprachliche Korrektur.
Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag ebenfalls vereinbart, den Begriff Rasse aus dem Grundgesetz zu tilgen. Ein entsprechender Gesetzentwurf liegt jedoch noch nicht vor.
Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.