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Landtagswahlkampf in Thüringen
Wer gewinnt den Osten?

Am 27. Oktober stimmen rund 1,8 Millionen Thüringer und Thüringerinnen darüber ab, ob die bundesweit erste rot-rot-grüne Landesregierung im Amt bleiben kann. 30 Jahre nach dem Mauerfall spielen im Wahlkampf Ostidentität und ein kritischer Blick auf die Nachwendezeit eine große Rolle.

Von Henning Hübert | 12.10.2019
Bodo Ramelow (Die Linke), Ministerpräsident von Thüringen und Spitzenkandidat der Thüringer Linken, stellt auf dem Erfurter Anger der Öffentlichkeit die Kampagne der Partei zur Landtagswahl vor
Bodo Ramelow (Die Linke), Ministerpräsident von Thüringen (picture alliance / Martin Schutt)
Wer gilt als Partei des Ostens? Ist es noch die Linkspartei, die den Ministerpräsidenten Bodo Ramelow stellt? Oder ist es die erstarkende AfD? Und wird die AfD der CDU jene Wählerstimmen abjagen, die sie braucht, um endlich aus der Opposition herauszukommen?
Henning Hübert bereist für das Wochenendjournal in dieser Woche das Land Thüringen, genauer: die Wahlkreise rund um den Inselsberg in Westthüringen, um Politiker im Wahlkampf zu beobachten – beim Plakatieren, auf der Kirmes, den Marktplätzen oder im Seniorenheim. Von Bad Tabarz bis Bad Salzungen, von Eisenach bis Arnstadt.