Zwar zählt Merkur zu unseren näheren Planetennachbarn. Doch ist er so klein und am Himmel der Sonne so nahe, dass wir lange nicht viel von ihm wussten. Astronomen kannten nicht einmal die Länge seiner Tage.
Durch große Bodenteleskope sieht man einige undeutliche Merkmale auf dem Merkur. An demselben Punkt in seiner Umlaufbahn erscheinen sie immer in derselben Region auf der Merkurscheibe. Daraus schloss man, dass eine Seite des Planeten stets zur Sonne zeigt und die andere ins All. Das würde bedeuten, dass auf der einen Seite ein unbegrenzter Tag herrscht, während die andere Seite in der ständigen Nacht liegt.
In den frühen 60er Jahren zeigten Messungen von Radiowellen ein überraschendes Ergebnis: die Nachtseite ist viel zu warm für eine Oberfläche, auf die niemals Licht fällt. Später forschte man mit Radar. Das brachte eine weitere Überraschung. Auf zwei Umlaufbahnen um die Sonne dreht sich Merkur dreimal um die eigene Achse. Jeder Punkt auf dem Planeten schmort also ein Merkurjahr - das sind 88 Erdentage - im Sonnenschein, bevor er kühle 88 Tage in der Dunkelheit liegt.
Durch große Bodenteleskope sieht man einige undeutliche Merkmale auf dem Merkur. An demselben Punkt in seiner Umlaufbahn erscheinen sie immer in derselben Region auf der Merkurscheibe. Daraus schloss man, dass eine Seite des Planeten stets zur Sonne zeigt und die andere ins All. Das würde bedeuten, dass auf der einen Seite ein unbegrenzter Tag herrscht, während die andere Seite in der ständigen Nacht liegt.
In den frühen 60er Jahren zeigten Messungen von Radiowellen ein überraschendes Ergebnis: die Nachtseite ist viel zu warm für eine Oberfläche, auf die niemals Licht fällt. Später forschte man mit Radar. Das brachte eine weitere Überraschung. Auf zwei Umlaufbahnen um die Sonne dreht sich Merkur dreimal um die eigene Achse. Jeder Punkt auf dem Planeten schmort also ein Merkurjahr - das sind 88 Erdentage - im Sonnenschein, bevor er kühle 88 Tage in der Dunkelheit liegt.