Das Dampfradio ist angezählt und die Zeit, bis der UKW-Funk seinem digitalen Nachkommen weichen muss, geht langsam ihrem Ende entgegen. Doch viel Gegenliebe der Verbraucher brandet dem so genannten Digital Audio Broadcasting (DAB) noch nicht entgegen. Auch gilt es, die digitale Technik für alle Situationen wirklich sattelfest zu machen, so etwa in der heutigen Hauptdomäne der Ultrakurzwelle - dem Auto. Zumindest dabei wird es vermutlich zunächst beim reinen Rundfunk bleiben, denn DVBT, ein digitaler Standard zur digitalen, terrestrischen Fernsehübertragung, kann in bewegten Fahrzeugen nur bis rund 60 Kilometer in der Stunde in befriedigender Qualität empfangen werden. Schließlich soll DRM, das so genannte Digital Radio Mondial, die Nachfolge von Mittel- und Langwellenrundfunk antreten.
Doch konkurrenzlos sind diese Verfahren bei weitem nicht und so möchten auch die Anbieter von UMTS-Mobiltelefonen im Markt für Radio und Fernsehen mitmischen. Allerdings stehen ihre Netze noch nicht vollständig zur Verfügung und selbst dann wird die aktuell verfügbare Bandbreite über die Qualität der Schlager oder gar der zugehörigen Musikvideos auf dem Handy entscheiden. Dagegen profitiert der Hörfunk in seinem Leistungsangebot stark von der Umstellung auf den digitalen Vertrieb. Damit erhält die bisherige Einbahnstraße des Radios erstmals multimediale Mehrgleisigkeit, bei der beispielsweise Staumeldungen auch gleich mit einer anschaulichen Straßenkarte unterlegt werden können, die auf der Anzeige im Navigationsdisplay des Autos erscheint.
Im realen Markt dominiert indes das große Zögern und präsentiert den DAB-Absatz als klassisches Henne-Ei-Problem: Solange keine echte Nachfrage bestehe, könnten keine preisgünstigeren Geräte angeboten werden, klagen die Hersteller einerseits, während die Verbraucher gerne wechseln würden, wenn nur der Einstieg nicht so kostspielig wäre. Zumindest die Flächenabdeckung mit digitalem Radio ist heute mit etwa 75 Prozent des Bundesgebietes bereits gegeben. Immerhin versprechen fernöstliche Hersteller, bald mit günstigen DAB-Geräten, Kombilösungen und Erweiterungen für Mobilcomputer an den Markt zu gehen.
[Quelle: Gerd Pasch]
Doch konkurrenzlos sind diese Verfahren bei weitem nicht und so möchten auch die Anbieter von UMTS-Mobiltelefonen im Markt für Radio und Fernsehen mitmischen. Allerdings stehen ihre Netze noch nicht vollständig zur Verfügung und selbst dann wird die aktuell verfügbare Bandbreite über die Qualität der Schlager oder gar der zugehörigen Musikvideos auf dem Handy entscheiden. Dagegen profitiert der Hörfunk in seinem Leistungsangebot stark von der Umstellung auf den digitalen Vertrieb. Damit erhält die bisherige Einbahnstraße des Radios erstmals multimediale Mehrgleisigkeit, bei der beispielsweise Staumeldungen auch gleich mit einer anschaulichen Straßenkarte unterlegt werden können, die auf der Anzeige im Navigationsdisplay des Autos erscheint.
Im realen Markt dominiert indes das große Zögern und präsentiert den DAB-Absatz als klassisches Henne-Ei-Problem: Solange keine echte Nachfrage bestehe, könnten keine preisgünstigeren Geräte angeboten werden, klagen die Hersteller einerseits, während die Verbraucher gerne wechseln würden, wenn nur der Einstieg nicht so kostspielig wäre. Zumindest die Flächenabdeckung mit digitalem Radio ist heute mit etwa 75 Prozent des Bundesgebietes bereits gegeben. Immerhin versprechen fernöstliche Hersteller, bald mit günstigen DAB-Geräten, Kombilösungen und Erweiterungen für Mobilcomputer an den Markt zu gehen.
[Quelle: Gerd Pasch]