
Diese halte er nicht für begründet, sagte er im ZDF. Außer in der Schweiz werde in Europa in den Praxen nirgendwo so gut verdient wie in Deutschland. Spielräume für Honorarzuwächse sehe er nicht, so der SPD-Politiker. Es gebe eine, Zitat, "riesige Krankheitswelle" in der Bevölkerung. Der Streik bringe nichts voran. Ähnlich äußerte sich die Vorstandschefin des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen, Pfeiffer. Sie sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die Brutto-Reinerträge der niedergelassenen Ärzte seien in den vergangenen Jahren im bundesweiten Durchschnitt gestiegen.
Ärzteverbände haben dazu aufgerufen, Hausarzt- und Facharztpraxen bundesweit zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen zu halten. Lauterbach will sich mit Vertretern der Hausärzte im Januar treffen, um über von ihnen beklagte Überlastung und die Bürokratie in den Praxen zu beraten.
Diese Nachricht wurde am 28.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
