
Diese Transparenz sei lange überfällig, sagte der SPD-Politiker in der ersten Beratung seines Gesetzentwurfs im Bundestag. Bisher würden Menschen mit der existenziellen Frage allein gelassen, wohin sie etwa für eine Krebsbehandlung gehen sollten. Vertreter der Opposition warnten dagegen vor einer zunehmenden Bürokratie und forderten Hilfszahlungen für finanziell angeschlagene Krankenhäuser. Das neue "Transparenzverzeichnis" soll nach den Plänen der Ampel-Koalition im April kommenden Jahres starten und als interaktives Portal über das jeweilige Angebot an bundesweit 1.700 Klinikstandorten informieren. Konkret soll zu erkennen sein, welches Krankenhaus welche Leistungen anbietet.
Auch sollen Qualitätskriterien offen gelegt werden. Dazu müssen die die Kliniken zusätzliche Daten melden, unter anderem zum Pflege- und Ärztepersonal.
Diese Nachricht wurde am 21.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
