
Er habe die ehemalige Staatssekretärin im Justiz- und Verteidigungsministerium, Sudhof, zur Sonderbeauftragten ernannt, sagte der SPD-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Sie solle die Versäumnisse aus der letzten Legislatur grundlegend aufarbeiten und innerhalb weniger Monate einen Bericht vorlegen. Der Minister betonte, die Dokumentation zur Maskenbeschaffung sei hochproblematisch. Auch müsse geklärt werden, warum nach dem Beschaffungsstopp aufgrund zu hoher Lieferzusagen weitere Direktverträge abgeschlossen worden seien. Einen Vergleich mit klagenden Maskenlieferanten, die dem Gesundheitsministerium vorwerfen, nicht gezahlt und die Verträge gebrochen zu haben, lehnt Lauterbach ab. Sein Vorgänger Spahn von der CDU hatte in einer Aktuellen Stunde des Bundestags im Juni das Vorgehen im Jahr 2020 verteidigt.
Diese Nachricht wurde am 12.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.