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Leben im All

Raumfahrt. - Ist da wer? Oder sind die Menschen die einzige intelligente Lebensform in den unvorstellbaren Weiten des Universums? Im Gegensatz zu vielen Science-Fiction-Filmen bleibt das Taschenbuch "Leben im All" die Antwort auf diese uralte Frage schuldig - einfach, weil die gesicherten Fakten noch zu dünn für endgültige Urteile sind.

Von Ralf Krauter | 14.10.2007
    Dafür beschreibt der studierte Biologe und Wissenschaftsjournalist Olaf Fritsche wie Forscher der verschiedensten Disziplinen versuchen, plausible Antworten von weniger wahrscheinlichen Szenarien zu unterscheiden. Das Buch ist eine amüsant zu lesende Einführung in die vergleichsweise junge Disziplin der Astrobiologie.

    Von der Simulation der Ursuppe im Labor bis zur Entdeckung erdähnlicher Planeten in den Tiefen des Alls – die Suche nach außerirdischem Leben ist in vollem Gang. Dank vereinter Anstrengungen von Physikern, Biologen und Geologen wissen die Forscher heute ziemlich genau, wie eine ferner Planet aussehen müsste, der das Zeug zu einer zweiten Erde hat.

    Die Ingredienzien für die Entstehung von Leben beschreibt Fritsche in sprachlich erfrischend flapsigem Duktus. Griffige Metaphern und skurrile Zeichnungen machen das Buch auch für Laien leicht verdaulich.

    Olaf Fritsche: Leben im All. Was die Astrobiologie weiß und Sternenfreunde sich wünschen
    ISBN 978-3-499-62246-5
    rororo science, 288 Seiten, 8,90 Euro