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Leben in Duisburg-Marxloh
Abgestempelt als No-go-Area

Als Problemstadtteil ist Duisburg-Marxloh überregional bekannt geworden, seit vor eineinhalb Jahren die Polizeigewerkschaft von einem rechtsfreien Raum sprach. Am Image der No-go-Area hat auch der anschließende Besuch der Kanzlerin nichts geändert.

Von Claudia Hennen | 25.03.2017
    Straßenszene in Duisburg-Marxloh
    Straßenszene in Duisburg-Marxloh (picture alliance / dpa)
    Fest steht: Das Viertel zählt zu den ärmsten Deutschlands, die Arbeitslosenrate ist höher als im Landesdurchschnitt und die meisten der Einwohner haben ausländische Wurzeln. Immer wieder kommt es zu plötzlicher Gewalt auf offener Straße. Aber ist der schlechte Ruf wirklich gerechtfertigt, wird der Marxloher Alltag von Angst dominiert?
    Claudia Hennen war einige Tage im Viertel unterwegs, hat Streetworker, Polizisten und Anwohner getroffen und einen Stadtteil kennengelernt, der einzigartig in Deutschland ist.
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    Heruntergekommenes Hinterhaus in Duisburg-Marxloh. Die Stadt listet rund 100 solcher „Problemimmobilien“ auf (Deutschlandradio / Claudia Hennen)
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    Vermüllter Dachstuhl in einem heruntergekommenen Haus in Duisburg-Marxloh. Hier hausten auf engstem Raum Armutszuwanderer (Deutschlandradio / Claudia Hennen)