Ukraine-Krieg
Lebenslang für russischen Soldaten

In der Ukraine ist erstmals ein russischer Soldat wegen der Tötung eines kriegsgefangenen Ukrainers zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

    Das Logo des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU auf einem Handy
    Der SBU ist der Inlandsgeheimdienst der Ukraine (picture alliance / Sipa USA / SOPA Images)
    Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes SBU hatte der 27-Jährige einen ukrainischen Soldaten erschossen, obwohl dieser seine Waffe weggeworfen und sich eindeutig ergeben hatte. Die Tat ereignete sich im Gebiet Saporischschja. Später hatten die Ukrainer die Stellung zurückerobert und dabei den russischen Soldaten gefangengenommen.
    Dem Kiewer Generalstaatsanwaltschaft sind nach eigenen Angaben derzeit rund 260 Fälle bekannt, bei denen kriegsgefangene ukrainische Soldaten getötet wurden. Die Täter seien aber schwer zu ermitteln.
    Diese Nachricht wurde am 06.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.