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Tarifstreit mit den Ländern
Lehrer, Erzieher und andere heute erneut im Warnstreik

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat im Tarifstreit mit den Ländern erneut Lehrkräfte und Hochschulbeschäftigte zum Warnstreik aufgerufen.

    Tausende sächsische Lehrer sind in Dresden für ein höheres Gehalt auf die Straße gegangen. Zu dem Warnstreik hatten die Lehrergewerkschaften aufgerufen.
    Erneut Warnstreik der Lehrer und Erzieher (Archivbild). (Imago/ Max Stein)
    Unter anderem in Sachsen-Anhalt gibt es heute ganztägige Arbeitsniederlegungen. GEW-Landeschefin Gerth meinte, dass immer noch ein Angebot für eine kräftige Gehaltserhöhung fehle, zeuge von fehlender Wertschätzung für die Beschäftigten. Auch deshalb sei die Streikbereitschaft hoch und werde es bleiben. In Bayern legen heute zudem Beschäftigte von Amts- und Landgerichten, Bauämtern oder der Polizei ihre Arbeit nieder. In Nordrhein-Westfalen meldeten mehrere Gewerkschaften eine Demonstration in Düsseldorf mit 5.000 Teilnehmern an.
    Auch gestern hatte es Warnstreiks gegeben - etwa in Rheinland-Pfalz. Für morgen sind weitere Aktionen geplant. Am Donnerstag kommen dann Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach zwei Verhandlungsrunden in Potsdam zur möglichen Schlussrunde in dem Tarifstreit zusammen.
    Diese Nachricht wurde am 05.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.