Steiner sagte im Deutschlandfunk, 40 Prozent der ärmsten Menschen der Welt lebten in stark verschuldeten Ländern. Verschlechtere sich die Lage, seien neue finanzielle Krisen möglich. Er warnte vor einem zunehmenden Vertrauensverlust zwischen dem Globalen Süden und den Industrieländern. Steiner empfahl, künftigen Krisen mit vorbeugenden Maßnahmen entgegenzuwirken. Nothilfeprogramme seien um ein Vielfaches teurer als Prävention. Auch Bundesentwicklungsministerin Schulze hatte Anfang der Woche nach einem Treffen mit dem UNO-Entwicklungsprogramm gefordert, das System der internationalen Unterstützung von Krisenreaktion auf Krisenvorsorge umzustellen.
Diese Nachricht wurde am 10.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.