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Weltweite Krisen
Leiter des UNO-Entwicklungsprogramms warnt vor Überschuldung armer Länder

Der Leiter des UNO-Entwicklungsprogramms, Steiner, hat vor den Folgen der Verschuldung ärmerer Länder gewarnt.

    Der Leiter des UNO-Entwicklungsprogramms, Achim Steiner, spricht und gestikuliert während einer Pressekonferenz am Mikrofon.
    Achim Steiner leitet seit 2017 das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP). (AP / Mary Altaffer)
    Steiner sagte im Deutschlandfunk, 40 Prozent der ärmsten Menschen der Welt lebten in stark verschuldeten Ländern. Verschlechtere sich die Lage, seien neue finanzielle Krisen möglich. Er warnte vor einem zunehmenden Vertrauensverlust zwischen dem Globalen Süden und den Industrieländern. Steiner empfahl, künftigen Krisen mit vorbeugenden Maßnahmen entgegenzuwirken. Nothilfeprogramme seien um ein Vielfaches teurer als Prävention. Auch Bundesentwicklungsministerin Schulze hatte Anfang der Woche nach einem Treffen mit dem UNO-Entwicklungsprogramm gefordert, das System der internationalen Unterstützung von Krisenreaktion auf Krisenvorsorge umzustellen.
    Hier ist das Interview in voller Länge nachzulesen.
    Diese Nachricht wurde am 10.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.