
Anlass seiner Äußerungen ist der heutige Beginn der letzten Versammlung des Reformprojekts "Synodaler Weg" in Frankfurt am Main. Bätzing sagte, diese Kirche verdiene es, dass man sie nicht einfach lasse, wie sie sei. Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Stetter-Karp, sagte, man wolle die Kirche zukunftsfähig machen. Daher sollten die bis Samstag dauernden Gespräche mit - Zitat - "fassbaren Ergebnissen" zuende gehen.
Kleriker und Laien hatten den Synodalen Weg 2019 beschlossen. Auslöser war der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche. Die Versammlung debattierte über Reformen in den vier Bereichen Position der Frau, Umgang mit Macht, katholische Sexualmoral und Pflichtzölibat der Priester. Zuletzt hatte es wachsenden Widerstand des Vatikans gegen den Synodalen Weg gegeben, so etwa gegen einen dauerhaften Synodalen Rat.
Diese Nachricht wurde am 09.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
