Lightning Bolt ist noch im Entwicklungsstadium – und der Name vorläufig. Wenn die neue Schnittstellen-Technologie einmal fertig ist und in den Handel kommt, soll sie vor allem jene Computer-Benutzer erfreuen, die ihr Notebook häufig von einem Schreibtisch zum anderen mitnehmen. Statt vieler Kabel muss dann nur noch eines gesteckt werden. Nämlich das vom Computer zum Verteiler.
"Wir können nicht nur eine enorme Datenmenge verteilen. Wir leiten auch USB weiter, was nahezu jeder Anwender nutzt. Wir können auch den alten VGA-Anschluss umleiten. Nicht zu vergessen den Stromanschluss. Das sind alles Dinge, für die bisher eine Menge Anschlüsse benötigt werden. Uns reicht einer",
beschreibt AMD-Produkt-Manager Raymond Dumbeck das Entwicklungsprojekt. Die neue Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle basiert auf dem Standard Displayport 1.2. Bisher war Displayport allerdings rein für die digitale Anbindung von Bildwiedergabegeräten wie Monitoren oder Projektoren gedacht. Nun will AMD die vorhandenen Leitungen alternativ zur Bilddatenübertragung und auch für USB und die Stromversorgung nutzen.
"Wir nehmen den Displayport und nutzen ein oder zwei Leitungen einfach für USB 3. Wir setzen also auf eine standardisierte Schnittstelle und ein standardisiertes Design und modifizieren es nur ein klein wenig. So bekommen wir eine schnelle Leitung für verschiedene Datentypen über eine gemeinsame Leitung."
Einen ganz ähnlichen Ansatz verfolgt Intel mit der bereits erhältlichen Thunderbolt-Schnittstelle. Beide Ansätze unterscheiden sich in ihrer Architektur und setzen auf verschiedenen Bus-Systeme auf. Als Bus wird in Computern die Verbindung der verschiedenen Komponenten bezeichnet. Intel setzt auf den PCI-Express-Bus. Über PCI Express werden zum Beispiel Grafikkarten oder Netzwerkadapter angeschlossen. Zudem kann PCI Express nahezu alle weiteren Technologien wie USB oder Firewire huckepack nehmen. Thunderbolt leitet den vielfältig nutzbaren PCI-Express-Bus nach außen. Lightning Bolt ist anders. Es benutzt nur den USB-Bus. USB dient vorrangig der Anbindung von externen Geräten wie Drucker oder Festplatten an den Computer. Daher müssen angeschlossenen Geräte USB-kompatibel sein. Aber: Sowohl AMD als auch Intel setzen auf die gleiche Stecker-Buchse-Kombination in Form des Mini Displayports, der mittlerweile ein Standard ist.
"Wir haben schon eine ganze Reihe von Systempartnern, die alle schon daran arbeiten. Und als erstes wird es ein Notebook geben, das man mit einem einzigen Kabel mit einem Verteiler verbindet. Darüber laufen dann sowohl USB als auch Displayport 1.2 für die Monitore."
Maximal zwei der verfügbaren vier Displayport-Kanäle werden für USB genutzt. Die restlichen beiden Kanäle bleiben der Video-Übertragung.
"Sie können mehrere Monitore anschließen. Ist es nur einer, dann kann er extrem hochauflösend sein, also weit mehr als FullHD bieten. Wenn es drei Monitore sind, dann können die nur noch 1680 mal 1050 Pixel zeigen, was aber immer noch sehr hochauflösend ist."
Reine Displayport-Monitore werden sowohl an Intels als auch an AMDs Lösung funktionieren. Abwärtskompatibel sollen beide Technologien sein. Steckt der Benutzer allerdings ein Lightning-Bolt-Gerät an einen Thunderbolt-Anschluss oder andersherum, passiert nichts. Beide Techniken werden wohl inkompatibel zueinander sein.
"Wir können nicht nur eine enorme Datenmenge verteilen. Wir leiten auch USB weiter, was nahezu jeder Anwender nutzt. Wir können auch den alten VGA-Anschluss umleiten. Nicht zu vergessen den Stromanschluss. Das sind alles Dinge, für die bisher eine Menge Anschlüsse benötigt werden. Uns reicht einer",
beschreibt AMD-Produkt-Manager Raymond Dumbeck das Entwicklungsprojekt. Die neue Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle basiert auf dem Standard Displayport 1.2. Bisher war Displayport allerdings rein für die digitale Anbindung von Bildwiedergabegeräten wie Monitoren oder Projektoren gedacht. Nun will AMD die vorhandenen Leitungen alternativ zur Bilddatenübertragung und auch für USB und die Stromversorgung nutzen.
"Wir nehmen den Displayport und nutzen ein oder zwei Leitungen einfach für USB 3. Wir setzen also auf eine standardisierte Schnittstelle und ein standardisiertes Design und modifizieren es nur ein klein wenig. So bekommen wir eine schnelle Leitung für verschiedene Datentypen über eine gemeinsame Leitung."
Einen ganz ähnlichen Ansatz verfolgt Intel mit der bereits erhältlichen Thunderbolt-Schnittstelle. Beide Ansätze unterscheiden sich in ihrer Architektur und setzen auf verschiedenen Bus-Systeme auf. Als Bus wird in Computern die Verbindung der verschiedenen Komponenten bezeichnet. Intel setzt auf den PCI-Express-Bus. Über PCI Express werden zum Beispiel Grafikkarten oder Netzwerkadapter angeschlossen. Zudem kann PCI Express nahezu alle weiteren Technologien wie USB oder Firewire huckepack nehmen. Thunderbolt leitet den vielfältig nutzbaren PCI-Express-Bus nach außen. Lightning Bolt ist anders. Es benutzt nur den USB-Bus. USB dient vorrangig der Anbindung von externen Geräten wie Drucker oder Festplatten an den Computer. Daher müssen angeschlossenen Geräte USB-kompatibel sein. Aber: Sowohl AMD als auch Intel setzen auf die gleiche Stecker-Buchse-Kombination in Form des Mini Displayports, der mittlerweile ein Standard ist.
"Wir haben schon eine ganze Reihe von Systempartnern, die alle schon daran arbeiten. Und als erstes wird es ein Notebook geben, das man mit einem einzigen Kabel mit einem Verteiler verbindet. Darüber laufen dann sowohl USB als auch Displayport 1.2 für die Monitore."
Maximal zwei der verfügbaren vier Displayport-Kanäle werden für USB genutzt. Die restlichen beiden Kanäle bleiben der Video-Übertragung.
"Sie können mehrere Monitore anschließen. Ist es nur einer, dann kann er extrem hochauflösend sein, also weit mehr als FullHD bieten. Wenn es drei Monitore sind, dann können die nur noch 1680 mal 1050 Pixel zeigen, was aber immer noch sehr hochauflösend ist."
Reine Displayport-Monitore werden sowohl an Intels als auch an AMDs Lösung funktionieren. Abwärtskompatibel sollen beide Technologien sein. Steckt der Benutzer allerdings ein Lightning-Bolt-Gerät an einen Thunderbolt-Anschluss oder andersherum, passiert nichts. Beide Techniken werden wohl inkompatibel zueinander sein.