Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, wurde das Ressort von Ministerin Schulze aufgefordert, seine Budgetpläne für das kommende Jahr zu übermitteln. Dabei seien für den Etat rund 9,9 Milliarden Euro veranschlagt worden. In der mittelfristigen Finanzplanung waren noch 10,3 Milliarden Euro vorgesehen. Das Entwicklungsministerium hatte dem Bericht zufolge eigentlich gehofft, diesen Betrag noch nach oben korrigieren zu können.
Der Europachef der Entwicklungsorganisation One, Exo-Kreischer, kritisierte die Kürzungspläne und sprach von mangelndem weltpolitischen Verständnis. Deutschland verliere in Afrika einen Partner nach dem anderen, während Russland und China mit immer offeneren Armen empfangen würden, sagte er.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.