Redner bei diesem Festakt waren Bundespräsident Horst Köhler und der Philosoph Rüdiger Safranski. Einen Tag nach den Berliner Feierlichkeiten zum Fall der Mauer sagte der Bundespräsident, es gebe historische Momente, die Schiller'sches Pathos durchaus rechtfertigten; Schiller habe schon im 18. Jahrhundert vom Weg der Deutschen aus der Kleinstaaterei in die Einheit geträumt. Köhler sah das Schiller-Nationalmuseum als Einladung zur Kreativität gerade für junge Menschen.
Der Berliner Philosoph Rüdiger Safranski beschäftigte sich in seinem Festvortrag dann mit Friedrich Schiller und dem deutschen Idealismus. Safranski, der weithin beachtete intellektuelle Biografien auch zu Schopenhauer, Heidegger und Nietzsche vorgelegt hat, zeichnete Schillers Freiheits- und Bildungsbegriff nach und unterschied – vor prominenten Zuhörern aus Politik und Wirtschaft – sorgfältig zwischen Bildung und Ausbildung. Warum, so fragte Safranski, war der deutsche Idealismus nicht stark genug, dem Unglück des Faschismus entgegenzutreten?
Sie können die ungekürzte Rede Rüdiger Safranksi mindestens fünf Monate in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören
Der Berliner Philosoph Rüdiger Safranski beschäftigte sich in seinem Festvortrag dann mit Friedrich Schiller und dem deutschen Idealismus. Safranski, der weithin beachtete intellektuelle Biografien auch zu Schopenhauer, Heidegger und Nietzsche vorgelegt hat, zeichnete Schillers Freiheits- und Bildungsbegriff nach und unterschied – vor prominenten Zuhörern aus Politik und Wirtschaft – sorgfältig zwischen Bildung und Ausbildung. Warum, so fragte Safranski, war der deutsche Idealismus nicht stark genug, dem Unglück des Faschismus entgegenzutreten?
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