
Dieses verpflichtet Unternehmen, Menschenrechte und Umweltschutzstandards entlang ihrer globalen Lieferketten einzuhalten. Jetzt sollen die Vorgaben nur noch für wenige sehr große Unternehmen gelten. Auch eine EU-weite Haftung für Verstöße gegen das Gesetz soll gestrichen werden. Bis Ende des Jahres sollen die Verhandlungen mit den EU-Staaten und der Kommission abgeschlossen werden.
Das katholische Hilfswerk Misereor bezeichnete den Beschluss des EU-Parlaments als Desaster für die Menschenrechte. Die Umweltorganisation Germanwatch sagte, die Entscheidung beschädige die Glaubwürdigkeit der EU als Vorreiterin für nachhaltiges Wirtschaften. Die Initiative Lieferkettengesetz erklärte, die Richtlinie werde bis zur Unkenntlichkeit abgeschwächt.
Diese Nachricht wurde am 13.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
