Institut der deutschen Wirtschaft
Lohnfortzahlung bei Krankheit kostete Arbeitgeber 76,7 Milliarden Euro

Arbeitgeber in Deutschland haben im vergangenen Jahr für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall nach Zeitungsinformationen eine Rekordsumme ausgegeben.

    Zu sehen sind zwei Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen - eine zur Vorlage bei der Krankenasse und eine andere zur Vorlage beim Arbeitgeber.
    Im Krankheitsfall bekommen Angestellte nach Vorlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung in der Regel eine Lohnfortzahlung (imago images / Eibner)
    Insgesamt seien dafür 76,6 Milliarden Euro aufgewendet worden, zitiert die "Rheinische Post" aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft. Damit hätten sich die Kosten binnen 14 Jahren verdoppelt. Gründe seien der hohe Beschäftigungsstand, größere Lohnerhöhungen und ein unverändert hoher Krankenstand. Das IW beruft sich auf Daten des Bundesarbeitsministeriums und der Betriebskrankenkassen sowie eigene Schätzungen.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.