
Von Seiten des Unternehmens sei keinerlei Verhandlungswille erkennbar, teilte die Gewerkschaft nach der zweiten Gesprächsrunde in Berlin mit. GDL-Chef Weselsky kündigte als Konsequenz eine Ausweitung der Warnstreiks an. Einen Zeitpunkt dafür nannte er nicht.
Bahn-Personalvorstand Seiler verlangte klare Angaben von der GDL. Die Fahrgäste müssten über mögliche Ausfälle informiert werden, insbesondere was Weihnachten angehe.
Als Hauptstreitpunkt in dem Tarifkonflikt gilt die Forderung der Gewerkschaft nach einer Arbeitszeitverringerung von 38 auf 35 Stunden pro Woche für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn lehnt dies ab und argumentiert, wegen des Fachkräftemangels gebe es an dieser Stelle keinen Spielraum.
Diese Nachricht wurde am 24.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
