
Lukaschenko sagte im Rahmen einer Fernsehansprache, Kiew könne nicht mit einem Sieg gegen die Atommacht Russland rechnen. Die Einstellung der Kampfhandlungen sei die letzte Möglichkeit vor einer Eskalation. Lukaschenko ist ein enger Verbündeter des russischen Präsidenten Putin. Russland hat das Territorium des Nachbarlandes unter anderem für den Einmarsch in die Ukraine genutzt und will dort auch taktische Atomwaffen stationieren.
Kreml-Sprecher Peskow reagierte zurückhaltend auf den Vorstoß des belarussischen Machthabers. Der Aufruf sei zur Kenntnis genommen worden, Russland werde seine Offensive aber nicht beenden. Die Ukraine hat wiederholt klargestellt, dass Verhandlungen mit Moskau erst nach einem Abzug aller russischen Soldaten aus dem Land in Frage kommen.
Diese Nachricht wurde am 31.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.