Heute vor 50 Jahren ist die Raumsonde gestartet, die als erste den Mond erreicht hat. Lunik-2 hat sich vom sowjetischen Weltraumbahnhof Baikonur aus auf den Weg gemacht. Auf halbem Weg zum Mond stieß die Sonde eine Natriumdampfwolke aus, die von der Erde aus als künstlicher Komet zu erkennen war. Die Sowjets wollten aller Welt zeigen, wohin ihre Sonden fliegen. Dabei standen die Ingenieure unter erheblichem Druck. Denn im Januar 1959 hatte Lunik-1 den Mond um 6000 Kilometer verfehlt und war in die Weiten des Alls entschwunden.
Doch Lunik-2 wurde zum Erfolg, auch wenn die Landung am Abend des 13. September sehr sportlich verlaufen ist. Die Sonde schlug – wie geplant – ungebremst auf der Mondoberfläche auf. Gezielte sanfte Landungen waren damals technisch noch nicht möglich.
Lunik-2 hatte kleine Wimpel aus Metall mit dem Emblem der Sowjetunion an Bord. Sie waren so stabil gebaut, dass sie wohl als einzige den Einschlag mit 12000 Kilometern pro Stunde überstanden. Der Mond war damit symbolisch in Besitz genommen.
Wissenschaftlich war die Mission dagegen nicht sehr ergiebig: Lunik-2 hat die Strahlung und das Magnetfeld im All gemessen. Eine Kamera war nicht an Bord – Fotos gibt es also keine. Geschichte hat Lunik-2 dennoch geschrieben: Sie war gewissermaßen der Neil Armstrong unter den Raumsonden – die Sonde, die als erste Spuren im Mondstaub hinterlassen hat.
Informationen zu Lunik-2
Chronologie des Lunik-2-Fluges
Doch Lunik-2 wurde zum Erfolg, auch wenn die Landung am Abend des 13. September sehr sportlich verlaufen ist. Die Sonde schlug – wie geplant – ungebremst auf der Mondoberfläche auf. Gezielte sanfte Landungen waren damals technisch noch nicht möglich.
Lunik-2 hatte kleine Wimpel aus Metall mit dem Emblem der Sowjetunion an Bord. Sie waren so stabil gebaut, dass sie wohl als einzige den Einschlag mit 12000 Kilometern pro Stunde überstanden. Der Mond war damit symbolisch in Besitz genommen.
Wissenschaftlich war die Mission dagegen nicht sehr ergiebig: Lunik-2 hat die Strahlung und das Magnetfeld im All gemessen. Eine Kamera war nicht an Bord – Fotos gibt es also keine. Geschichte hat Lunik-2 dennoch geschrieben: Sie war gewissermaßen der Neil Armstrong unter den Raumsonden – die Sonde, die als erste Spuren im Mondstaub hinterlassen hat.
Informationen zu Lunik-2
Chronologie des Lunik-2-Fluges