Appetizer will das Programm Go East für deutsche Studenten und junge Akademiker sein: Es soll Appetit auf Kontakte nach Mittel- und Osteuropa und in die Staaten der ehemaligen Sowjetunion wecken - so die Idee der Initiatoren vom DAAD, dem Bundesbildungsministerium, der Alexander von Humboldt Stiftung und dem Ostinstitut der deutschen Wirtschaft. Und damit soll nicht zuletzt ein eklatantes Ungleichgewicht behoben werden. Von den 250.000 Deutschen, die im Ausland studieren, haben sich nur verschwindend wenige in den Universitäten der künftigen EU-Beitrittsländer oder in Russland eingeschrieben, für die meisten ist im Osten kaum mehr als ein Sprachkurs attraktiv - völlig zu unrecht, findet der Präsident des DAAD, Theodor Berchem, der über das Go East Programm 1400 zusätzliche Stipendiaten gen Osten schicken möchte.
Der akademische Rang der Universitäten in Mittel- und Osteuropa würde vielfach unterschätzt, beklagt der DAAD-Präsident. So liefert der Auslandaufenthalt nicht allein persönliche Erfahrung, sondern oft auch zusätzliche fachliche Kompetenz, wenngleich die Anerkennung der Diplome aus Osteuropa oft noch Mühe mache. Doch zeigte am Beispiel Polen, wie rasant sich das dortige Bildungswesen auf die Anpassung an den Westen vorbereitet, ja diesem bereits voraus sei.
Der akademische Rang der Universitäten in Mittel- und Osteuropa würde vielfach unterschätzt, beklagt der DAAD-Präsident. So liefert der Auslandaufenthalt nicht allein persönliche Erfahrung, sondern oft auch zusätzliche fachliche Kompetenz, wenngleich die Anerkennung der Diplome aus Osteuropa oft noch Mühe mache. Doch zeigte am Beispiel Polen, wie rasant sich das dortige Bildungswesen auf die Anpassung an den Westen vorbereitet, ja diesem bereits voraus sei.