Afrika
M23-Miliz dringt in strategisch wichtige Stadt Uvira im Osten der DR Kongo ein - Appell zur Deeskalation

Nach neuen Kämpfen im Osten des Kongo hat eine internationale Kontaktgruppe unter Vorsitz Deutschlands die Konfliktparteien zur Deeskalation aufgerufen.

    Soldaten einer Miliz sitzen auf der Ladefläche eines Pick-ups.
    M23-Milizionäre im Osten der DR Kongo (Imago I Xinhua I Zanem Nety Zaidi)
    Die gesamte Region drohe destabilisiert zu werden, heißt es in einer Erklärung. Besonders besorgniserregend sei der vermehrte Einsatz von Drohnen. Die M23-Miliz und die ruandische Armee wurden aufgefordert, ihre Offensive einzustellen. Wie mehrere Nachrichtenagenturen berichten, rückten Kämpfer auf die strategisch bedeutende Stadt Uvira nahe der Grenze zu Burundi vor. Zehntausende Menschen sind nach Schätzungen der UNO auf der Flucht. In dem Konflikt geht es unter anderem um die Kontrolle über strategisch wichtige Mineralien wie Kobalt und Coltan.
    Erst am Freitag hatten die Staatschefs von Ruanda und des Kongo in Washington im Beisein von US-Präsident Trump ein Friedensabkommen unterzeichnet.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.