Auftakt in Berlin
Macron drei Tage auf Staatsbesuch in Deutschland

Frankreichs Präsident Macron hat seinen dreitägigen Staatsbesuch in Berlin begonnen. Zum Auftakt besuchte er gemeinsam mit Bundespräsident Steinmeier das Demokratiefest zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes. Steinmeier sagte, ein solches Jubiläum gemeinsam zu feiern, sei ein Beweis für die deutsch-französische Freundschaft. Macron hob neben dem Grundgesetz auch die Bedeutung der deutschen Wiedervereinigung für die Demokratie hervor. Steinmeier würdigte den Anteil Frankreichs am Mauerfall.

26.05.2024
    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchen das Demokratiefest und lachen mit den Besuchern.
    Staatsbesuch von Frankreichs Präsident Macron - mit Bundespräsident Steinmeier auf dem Bürgerfest zu 75 Jahre Grundgesetz (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Am Abend ist ein Staatsbankett im Schloss Bellevue geplant, an dem auch Bundeskanzler Scholz teilnimmt. Der Besuch soll laut Steinmeier die Einzigartigkeit der deutsch-französischen Freundschaft herausstellen und feiern. Es ist der erste offizielle Staatsbesuch eines französischen Präsidenten in Deutschland seit 24 Jahren. Insbesondere auf Regierungsebene gelten die Beziehungen zwischen Berlin und Paris derzeit als angespannt.
    Morgen will der französische Präsident in Dresden eine Rede an die europäische Jugend halten. Er reist dann weiter nach Münster, wo ihm der Preis des Westfälischen Friedens verliehen wird.
    Der Staatsbesuch geht am Dienstag in ein deutsch-französisches Regierungstreffen in Meseberg über.

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    Diese Nachricht wurde am 26.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.