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Staatsbesuch des französischen Präsidenten
Macron: Europa muss jetzt handeln, um sich und seine Werte zu schützen

Der französische Präsident Macron hat bei seinem Staatsbesuch in Deutschland für ein starkes und souveränes Europa geworben.

    Dresden: Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, spricht beim Europäischen Jugendfest "Fête de l'Europe" auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche.
    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Dresden (Jan Woitas / dpa / Jan Woitas)
    In einer Rede vor der Frauenkirche in Dresden sagte er, der Kontinent befinde sich an einem Scheideweg. Die bisherige Geschichte von Frieden, Wohlstand und Demokratie sei von Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine bedroht; Europa müsse jetzt handeln, um sich und seine Werte zu schützen. Macron regte auch weitreichende Wirtschaftsreformen an. Man müsse ein neues Wachstumsmodell für Europa schaffen. Dazu gehörten massive Investitionen in den Klimaschutz und in die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die EU müsse zudem ihre eigenen Interessen mehr in den Mittelpunkt stellen, betonte Macron.
    Diese Nachricht wurde am 27.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.