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Staatsbesuch in Peking
Macron und Xi vertiefen die wirtschaftliche Zusammenarbeit

Frankreich und China haben während des Besuchs von Präsident Macron in Peking vereinbart, ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stärken.

    Zu sehen sind Frankreichs Präsident Macron, links, und Chinas Staatschef Xi bei Macrons Besuch in Peking.
    Shake Hands in Peking: Emmanuel Macron und Xi Jinping vereinbaren weitere Wirtschaftszusammenarbeit. (AP / Ng Han Guan)
    Unter anderem geht es um die Lieferung von 160 Airbus-Flugzeugen an die Volksrepublik. Zudem wird Airbus eine zweite Fertigung in China aufbauen und damite seine Kapazitäten vor Ort verdoppeln. Geplant ist auch eine Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie und Erneuerbarer Energien. So wird der staatliche französische Energieversorger EDF in China neue Windparks errichten.
    Xi und Macron hatten sich bei ihrem Treffen, an dem zeitweise auch EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen teilnahm, für die rasche Aufnahme von Friedensgesprächen zwischen Moskau und Kiew ausgesprochen. Macron drängte Xi, die guten Beziehungen Chinas zu Russland zu nutzen, um einen Friedensschluss zu erreichen. In einer ersten Reaktion hat Russland eine Vermittlung im Ukraine-Konflikt durch China ausgeschlossen. Bislang gebe es keine Aussichten auf eine politische Lösung, erklärte Kreml-Sprecher Peskow.
    Diese Nachricht wurde am 06.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.