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Frankreich
Macrons umstrittene Rentenreform in Kraft getreten - Renteneintrittsalter wird stufenweise auf 64 Jahre angehoben

In Frankreich ist die von Präsident Macron gegen erheblichen Widerstand in der Bevölkerung durchgesetzte Rentenreform in Kraft getreten.

    Macron spricht gestikulierend vor Publikum.
    Frankreichs Präsident Macron. (Archivbild) (AP / Ludovic Marin)
    Das Eintrittsalter wird bis 2030 schrittweise von 62 auf 64 Jahre angehoben. Zugleich bekommen nach Angaben von Arbeitsminister Dussopt schon in Kürze rund 600.000 Menschen mit geringen Renten eine Aufstockung um bis zu 100 Euro pro Monat.
    Die im März verabschiedete Reform gilt als die bedeutendste in der zweiten Amtszeit Macrons. Regierung und Gewerkschaften hatten darüber monatelang einen Konflikt ausgetragen. Unter anderem beteiligten sich an insgesamt 14 Aktionstagen landesweit jeweils mehr als eine Million Menschen an Protesten. Teilweise hatte es dabei massive Ausschreitungen gegeben.
    Diese Nachricht wurde am 01.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.