
An der Johanniskirche in der Altstadt legten sie Blumen und Kerzen nieder und versammelten sich zum Gebet. Bundesinnenministerin Faeser kündigte zusätzliche Ermittlungen an. Diese sollten dazu dienen, herauszufinden, welche Sicherheitsbehörden zuvor Hinweise auf den mutmaßlichen Täter hatten. Nach Informationen des "Spiegel" fiel der 50-jährige saudi-arabische Staatsbürger der Justiz in Deutschland wiederholt auf. Zudem seien beim Landeskriminalamt von Sachsen-Anhalt bereits vor einem Jahr Warnungen aus Saudi-Arabien eingegangen. Die zuständigen Ermittler hätten in dem Mann aber keine konkrete Gefahr gesehen, berichtete das Magazin.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hatte gestern erklärt, bereits im Spätsommer 2023 einen Hinweis auf den mutmaßlichen Täter erhalten zu haben. In einer Stellungnahme hieß es, die hinweisgebende Person sei, wie in solchen Fällen üblich, direkt an die verantwortlichen Behörden verwiesen worden.
Diese Nachricht wurde am 22.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
