Der Zentralrechner der Mir und damit die Steuerung waren jedoch nicht von Viren befallen, denn die unterschiedlichen Computersysteme auf der Raumstation sind streng getrennt. Nur ein Teil dient der Steuerung der Raumstation und ist tabu für jede Verbindung mit den anderen Computern an Bord, wie Pawel Winogradow berichtet: "Unsere eigenen Bordcomputer, die in die Station eingebaut sind, sind nur vom Flugleitzentrum her erreichbar, nicht aber von anderen Rechnern an Bord."
Die hingegen hatten tatsächlich Probleme mit sogenannten Makroviren, wie sie sich etwa über die Dokumente von Textverarbeitungen verbreiten. Winogradow bestätigt entsprechende Gerüchte, die in einschlägigen Newsgruppen des Usenet seit einiger Zeit kursieren: "Wir haben bereits etwa einen Monat nach unserem Start festgestellt, daß unsere kleinen Computer nicht so arbeiten, wie wir es erwarteten. Daraufhin leiteten wir entsprechende Maßnahmen ein." Großen Schaden hätten die Viren aber nicht angerichtet. Winogradow stieß auch auf eine Spur, auf welchem Weg die Viren in den Weltraum gelangt sein können. Die Kommunikation zwischen Mir und Erde läuft ähnlich wie im Internet über kleine Datenpakete ab. Darin waren wohl nicht zum ersten Mal Viren verpackt, wie Winogradow erzählt: "Das war für uns nichts Neues. Die Viren steckten beispielsweise in den Radiogrammen, über die wir das Programm für den nächsten Tag erhalten. Deren Struktur kennen wir, so daß eine Änderung oder Störung uns sofort auffällt."
Die hingegen hatten tatsächlich Probleme mit sogenannten Makroviren, wie sie sich etwa über die Dokumente von Textverarbeitungen verbreiten. Winogradow bestätigt entsprechende Gerüchte, die in einschlägigen Newsgruppen des Usenet seit einiger Zeit kursieren: "Wir haben bereits etwa einen Monat nach unserem Start festgestellt, daß unsere kleinen Computer nicht so arbeiten, wie wir es erwarteten. Daraufhin leiteten wir entsprechende Maßnahmen ein." Großen Schaden hätten die Viren aber nicht angerichtet. Winogradow stieß auch auf eine Spur, auf welchem Weg die Viren in den Weltraum gelangt sein können. Die Kommunikation zwischen Mir und Erde läuft ähnlich wie im Internet über kleine Datenpakete ab. Darin waren wohl nicht zum ersten Mal Viren verpackt, wie Winogradow erzählt: "Das war für uns nichts Neues. Die Viren steckten beispielsweise in den Radiogrammen, über die wir das Programm für den nächsten Tag erhalten. Deren Struktur kennen wir, so daß eine Änderung oder Störung uns sofort auffällt."