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Man nehme DNA

Die DNA-Doppelhelix ist die Basis der Vererbung auf unserem Planeten. Aber sie kann noch mehr: Das Erbmolekül DNA ist ein extrem dichter und haltbarer Datenträger für jegliche Art von Information - von Kontodaten bis zum Hollywoodfilm.

Von Michael Lange | 04.08.2013
    Eine Prise Salz, ein paar Tropfen Spülmittel, reiner Alkohol und etwas Wasser reichen aus, um aus einer Banane oder einer Tomate DNA zu gewinnen. Man erhält eine klebrige Paste aus feinen Molekülfäden, jeder eine in sich verdrillte Spirale aus zwei Strängen.

    Mittels Nano-Origami lassen sich aus DNA-Fäden verschiedenste Gebilde formen, und in Zukunft vielleicht sogar winzige Maschinen konstruieren. Die DNA beherrscht längst die Biologie, jetzt erobert sie die Technik.

    "Manuskript zur Sendung:"

    Man nehme DNA


    "Literaturhinweise:"

    George Church, Ed Regis: Regenesis

    Olaf Fritsche: Die neue Schöpfung

    Sam Kean: Doppelhelix hält besser

    Hanno Charisius, Sascha Karberg, Richard Friebe: Biohacking


    "Weiterführende Links:"


    Seiten des Deutschlandradios:

    Neuartige Erbmoleküle
    (Forschung aktuell vom 09.07.13)

    Gene unterwegs
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 10.02.13)

    Uhrenfälschern auf der Spur
    (Forschung aktuell vom 19.12.12)

    Leben aus dem Labor
    (Themenreihe Forschung aktuell, 2010)

    Die künstliche Zelle
    (Studiozeit: Aus Kultur und Sozialwissenschaften vom 02.09.10)

    Genom als Fremdsprache
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 20.06.10)

    Der Venter-Code
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 23.05.10)


    Links ins Netz:

    GeneArt

    TU-München: Arbeitsgruppe Henrik Dietz

    MRC: Arbeitsgruppe Philipp Holliger

    EMBL: Verfahren zur Speicherung auf DNA (PDF)