Nach gut vier Jahren Planung und Konzeption geht die Europäische Medien- und Event-Akademie Baden-Baden ab Oktober 2002 mit einem neuen Ingenieur-Studiengang an den Start. Neben den mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen werden zunächst allgemeine Grundlagen des Maschinenbaus, der Elektrotechnik, der Informationstechnik und der Betriebswirtschaftslehre vermittelt. Vertiefende Fachgebiete der modernen Veranstaltungs- und Produktionstechnik wie Bühnen-, Licht-, Audio-, Video-, Film- und Fernseh-, Medien- und Konferenztechnik, Maschinen- und Sicherheitstechnik sowie die Vermittlung von Organisations- und Managementtechniken sind ebenfalls Bestandteil des Studiengangs. Flankierend werden gestalterische Fächer wie Lichtplanung und Lichtgestaltung, die Konzeption und Herstellung von Bühnenausstattung sowie Film- Fernseh-, und Theatergeschichtliches vermittelt. "Wir haben hier ein komplettes Filmstudio, das heißt, wir können sofort mit einem Ü-Wagen auf Sendung gehen. Die Kombination Simulationsbühne und -studio ist einzigartig", schwärmt der Geschäftsführer der Europäischen Medien- und Event Akademie Baden-Baden, Walter Mäcken. Als logische Konsequenz sieht er den neuen Studiengang als Fortführung der bereits bestehenden Ausbildungsangebote. Neben den handwerklichen Grundkenntnissen wird hier besonderen Wert und das Planerische und Organisatorische gelegt. Und das ist wichtig, denn Großproduktionen in diesem Bereich kosten oft schon mal bis zu 20 Millionen.
Bewerben können sich Interessierte mit fachgebundener oder allgemeiner Hochschulreife. Da das Studium in einem Betrieb, an der Berufsakademie in Karlsruhe und an der Europäischen Medien- und Event Akademie Baden-Baden erfolgt, werden nur diejenigen zum Studium zugelassen, die einen Ausbildungsbetrieb vorweisen können.