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Mathe-Netzperlen
Internet soll Mathe schmackhaft machen

Viele Mädchen hassen Mathe, so die aktuelle Pisa-Studie. Jetzt werden neue Wege gesucht, um Mädchen für Mathematik zu begeistern. Im Netz gibt es da auch so einige Ideen. Hier gibt es Mathe zum Hören, Sehen und Spielen.

Von Grit Thümmel | 07.12.2013
    Statt Schoko mal was zum Knobeln: Hinter den Türchen von www.mathekalender.de finden sich 24 Matheaufgaben: Zum Beispiel wie viel Energie Wichtelwilli mit seinem Rentierschlitten verbaucht. Für Schüler ab der 4. Klasse und Erwachsene gibt es unterschiedliche Aufgaben je nach Lernniveau.
    Auf der Internetplattform imaginary.org vom Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach zeigen Künstler was hinter abstrakten Matheformeln steckt. Aus den Gleichungen elliptischer Kurven etwa entstehen am Computer faszinierende Animationen. Die Videos erinnern an herbstliche Fantasielandschaften. Für kreative Köpfe mal ein ganz anderer Zugang zum Fach Mathematik.
    Auf www.komm-mach-mint.de stellt das Bundesbildungsministerium Frauen aus MINT-Studiengängen und Berufen vor. Vorbilder, die in Videos für Mathe begeistern.
    Auf Youtube nennt er sich DorFuchs und rappt den Satz des Pythagoras zu selbst geschriebener Musik: Johann Beurich hat mittlerweile auf Youtube und Facebook mehr als zehntausend Fans. Mit seinen schrägen Videos können die offenbar so gut Mathe pauken, dass sie sich mittlerweile Videos zu bestimmten Themen wünschen – je nachdem, was in der nächsten Mathe-Arbeit dran kommt.
    Für unterwegs gibt es Knobel-Apps fürs Smartphone. Das Bundesbildungsministerium stellt auf der Seite komm-mach-mint.de gute Lern-Apps vor. Zum Beispiel Mimir Kopfrechnen Lite. Damit kann man schnelles Rechnen mit unterschiedlichen Aufgaben trainieren. Tipps zum Kopfrechnen gibt es dazu.