Sir Peter Mansfield begann seine Forscherlaufbahn Anfang der sechziger Jahre als Assistent am Institut für Physik auf dem modernen, weitläufigen Campus der Universität Illinois in Urbana. Doch schon zwei Jahre später zog es den Briten wieder in die Heimat, wo er im englischen Nottingham eine Dozentenstelle annahm. Er pflegt mehrere interessante Hobbys, zum Beispiel Fremdsprachen. Wenn es nicht gerade um komplizierte wissenschaftliche Dinge geht, dann spricht er fließend Deutsch, das er in seiner Zeit als Gastwissenschaftler am Heidelberger Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung perfektioniert hat. Sein anderes Steckenpferd ist das Fliegen. Peter Mansfield besitzt eine Lizenz als Pilot für kleine Privatmaschinen. Besonders gerne fliegt er Hubschrauber. Piloten brauchen Beschleunigung und Überblick. Beides hat der alerte Siebzigjährige als Forscher bewiesen. Er gilt als der entscheidende Beschleuniger der Methode des Magnetresonanzverfahrens. Überblick zeigte er auch zu Beginn seiner Erfindung.
Ich hatte schon vor dreißig Jahren den Eindruck, dass die Methode zu nützlichen Anwendungen für die Medizin führen könnte. Wir befanden uns jedoch in einer solch frühen Phase, dass es kaum möglich war an eine breite Nutzung zu denken. Erschwerend kam hinzu, dass damals gerade das so genannte CAT-Scanning aufkam, die computergestützte Tomographie. Das war damals die Technologie, für die sich alle interessierten, die sehr stark weiterentwickelt wurde und die in Krankenhäusern für diagnostische Bilder benutzt wird. Leider wurde meine Erfindung in ihren ersten zehn Jahren zugunsten dieser konkurrierenden Röntgentechnologie vernachlässigt und sogar vergessen.
Enttäuschung und auch etwas Ärger schwingt in der Stimme von Peter Mansfield, der immer noch darunter zu leiden scheint, dass sein MRT-Verfahren zu Anfang nur zögerlich weiterentwickelt wurde und deshalb vielleicht nicht die Rolle spielt, die es heute spielen könnte. Seit einigen Jahren wird es aber sehr hoch gehandelt. Die Verleihung des Nobelpreises wird dem Forscher und Piloten Peter Mansfield weiteren Auftrieb geben.
Es ist bei einem falschen Kurs immer schwierig, gegenzusteuern. Aber heutzutage ist unsere Methode oftmals die erste Wahl, wenn es darum geht, in der medizinischen Diagnostik mit innovativen Bild gebenden Verfahren Ansichten von erkrankten Körperorganen schonend zu gewinnen.
Ich hatte schon vor dreißig Jahren den Eindruck, dass die Methode zu nützlichen Anwendungen für die Medizin führen könnte. Wir befanden uns jedoch in einer solch frühen Phase, dass es kaum möglich war an eine breite Nutzung zu denken. Erschwerend kam hinzu, dass damals gerade das so genannte CAT-Scanning aufkam, die computergestützte Tomographie. Das war damals die Technologie, für die sich alle interessierten, die sehr stark weiterentwickelt wurde und die in Krankenhäusern für diagnostische Bilder benutzt wird. Leider wurde meine Erfindung in ihren ersten zehn Jahren zugunsten dieser konkurrierenden Röntgentechnologie vernachlässigt und sogar vergessen.
Enttäuschung und auch etwas Ärger schwingt in der Stimme von Peter Mansfield, der immer noch darunter zu leiden scheint, dass sein MRT-Verfahren zu Anfang nur zögerlich weiterentwickelt wurde und deshalb vielleicht nicht die Rolle spielt, die es heute spielen könnte. Seit einigen Jahren wird es aber sehr hoch gehandelt. Die Verleihung des Nobelpreises wird dem Forscher und Piloten Peter Mansfield weiteren Auftrieb geben.
Es ist bei einem falschen Kurs immer schwierig, gegenzusteuern. Aber heutzutage ist unsere Methode oftmals die erste Wahl, wenn es darum geht, in der medizinischen Diagnostik mit innovativen Bild gebenden Verfahren Ansichten von erkrankten Körperorganen schonend zu gewinnen.