Wie der "Spiegel" berichtet, wurde der Anfang der Woche in Dresden festgenommene Mann dem zuständigen Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt. Dieser sah einen "dringenden Tatverdacht" bestätigt und ordnete in der Nacht Untersuchungshaft an. Krah sieht bislang keinen Grund für persönliche Konsequenzen. Ihm selbst werde kein Fehlverhalten vorgeworfen, sagte der AfD-Politiker auf eine Frage des Mediums "Politico".
Der Grünen-Europaabgeordnete Bütikofer sagte im Deutschlandfunk, es sei kaum vorstellbar, dass Krah nichts von den Tätigigkeiten seines Mitarbeiters gewusst habe. Der AfD-Politiker habe sich zudem im Europarparlament als einer der lautesten China-Befürworter hervorgetan. Der Spionage-Fall mache ingesamt deutlich, mit welchen Methoden China versuche, Europa zu destabilisieren, erklärte Bütikofer.
Diese Nachricht wurde am 24.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.