Südamerika
Medienberichte: USA greifen Drogenschmuggler-Boot im Pazifik an

Das US-Militär hat nach eigenen Angaben erneut ein Boot von mutmaßlichen Drogenschmugglern angegriffen.

    Besatzungsmitglieder des US-Kriegsschiffs USS Sampson (DDG 102) sind im Amador International Cruise Terminal in Panama-Stadt zu sehen.
    US-Kriegsschiffe machen Jagd auf Boote, die Drogenkartellen gehören sollen (AFP / MARTIN BERNETTI)
    Der Einsatz sei an der Pazifikküste Südamerikas in internationalen Gewässern erfolgt, erklärte US-Verteidigungsminister Hegseth. Dabei seien zwei Menschen getötet worden. Das Boot sei von einer Terrororganisation benutzt worden und mit Drogen beladen gewesen, erklärte der Pentagon-Chef, ohne Beweise vorzulegen.
    In den vergangenen Wochen hatte das US-Militär nach eigenen Angaben wiederholt Boote mutmaßlicher Drogenschmuggler in der Karibik beschossen. Dabei kamen mehr als 30 Menschen ums Leben.
    Die US-Regierung beschuldigt unter anderem Kolumbien, im Kampf gegen die Produktion und den Handel mit Kokain und Fentanyl untätig zu sein. Kolumbiens Präsident Petro wiederum wirft dem US-Militär die Tötung von Zivilisten vor.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.