Der Vertreter der Weltgesundheitsorganisation für den Sudan Abid erklärte, dass in den am schlimmsten betroffenen Gebieten nur etwa ein Viertel der Krankenhäuser funktionsfähig seien. Probleme bereiteten auch Cholera-Ausbrüche und Fälle von Masern und Dengue-Fieber. Besonders betroffen seien die rund viereinhalb Millionen Vertriebenen.
Seit April ist der Konflikt im Sudan zwischen Armee und der paramilitärischen RSF eskaliert. Seitdem gab es laut WHO 60 Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen. Derzeit finden in der saudischen Stadt Dschidda Verhandlungen über eine Feuerpause statt; die USA und Saudi-Arabien vermitteln.
Diese Nachricht wurde am 31.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.