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Mehr als nur Beschäftigung

"Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens" heißt es bei Nietzsche. Arbeit gibt Sinn und vermittelt soziale Anerkennung. Das spüren besonders diejenigen, die genau das vermissen, weil sie arbeitslos geworden sind oder in Krisenzeiten um ihren Job fürchten.

Eine Sendung von Dörte Hinrichs und Bettina Schmieding (Moderation) |
    "Hauptsache Arbeit" scheint ihr Credo zu sein und so ist auch die Ausstellung im Bonner "Haus der Geschichte" überschrieben, die den Wandel der Arbeitswelt nach 1945 zeigt.

    Vorbei die Zeiten, als man von der Lehre bis zur Rente im selben Betrieb arbeitete, die Stechuhr die Arbeitszeit diktierte und harte körperliche Tätigkeiten Alltag waren. Heute ist der flexible und mobile Arbeitnehmer gefragt, Rationalisierung und technischer Wandel haben ganze Branchen verändert und prägen die Lebenswirklichkeit der Beschäftigten.

    Wir sprechen im Bonner "Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" mit Zeitzeugen darüber, wie sich ihr Berufsleben über die Jahrzehnte gewandelt hat, und diskutieren mit Experten über die gesellschaftliche Wertschätzung und die Zukunft der Arbeit. Dabei sind wir gespannt auf die Arbeitserfahrungen unserer HörerInnen unter der kostenlosen Telefonnummer 00800-44 64 4464 oder als E-Mail an dlf.lebenszeit@dradio.de

    Gäste:

    - Christian Peters, Projektleiter der Ausstellung "Hauptsache Arbeit"

    - Jörg Neuheiser, Historiker, Universität Tübingen
    - Steffen Lehndorff, Dipl. Volkswirt, Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen,

    - Hans Doldi, Vizepräsident Deutscher ReiseVerband (DRV)

    - Illa Schmerkotte, ehemaliger Pflegedienstleiterin, Köln

    - Klaus-Dieter Tepel, ehemaliger Schriftsetzer, Bonn