Wehrdienst-Debatte
Mehr Anfragen bei Beratungsstellen für Kriegsdienstverweigerung

Die Anfragen an Beratungsstellen für Kriegsdienstverweigerung steigen laut einem Pressebericht in jüngster Zeit an.

    Zu sehen ist ein Schild auf dem zu lesen steht: "Infos und Beratung zur Kriegsdienstverweigerung".
    Hinweisschild einer Beratungsstelle zur Kriegsdienstverweigerung (Archivbild) (dpa/picture-alliance/Jens Kalaene)
    Es falle auf, dass sich etwa Eltern besorgt zeigten bezüglich einer möglichen Wiedereinführung einer Wehrpflicht oder eines neuen Wehrdienstes, sagte der Sprecher der "Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden", Junker, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch von jungen Menschen, die womöglich bald wieder wehrpflichtig wären, Reservisten sowie aktiven Soldaten nähmen die Anfragen zu. Einen starken Anstieg verzeichnet nach eigenen Angaben auch die "Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen".
    Im September habe die Homepage 125.000 Aufrufe registriert, während es noch im August rund 55.000 und im Mai erst 24.000 gewesen seien. Zudem verzeichne man steigende Mitgliederzahlen.
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.