Bei den Neuerungen zum zehnten Geburtstag verbessert Ebay vor allem die Sicherheit beim Bezahlen mit dem Bezahldienst von Ebay: Paypal. Ebay empfiehlt seinen Kunden, Paypal zu nutzen, um Geld zu überweisen. Allerdings: Bisher brauchten Betrüger für den Zugang zu Paypal nur die Mailadresse und das Passwort - das gilt als unsicher. Jetzt kann Paypal beim Einloggen noch eine Codenummer aufs Handy des Nutzers schicken, erklärt der Chef von Ebay Deutschland, Frerk-Malte Feller:
"Bei Paypal hinterlege ich also meine Handy-Nummer im Konto und wenn ich mich dann einloggen möchte, bekomme ich von Paypal die SMS zugeschickt mit dem sechsstelligen Code und den gebe ich gemeinsam mit meinem Passwort dann ein, um sicherzustellen, dass auch wirklich niemand anderes an mein Konto ran kommt."
Außerdem: Wer seine Ebay-Waren mit Paypal bezahlt, so Ebay-Chef Feller, müsse keine Angst mehr haben, viel Geld für Waren auszugeben, die dann kaputt sind oder gar nicht kommen.
"Einer der wesentlichen Schritte war dabei, den Paypal-Käuferschutz in unbegrenzter Höhe auszuweiten. Sollte einmal der Fall eintreten, dass sie den Artikel nicht bekommen, oder auch, dass sie den Artikel bekommen, aber er wesentlich von der Beschreibung abweicht, dass er zerkratzt ist, obwohl er als neu angegeben wurde, dann wenden sie sich an Paypal und Paypal ersetzt ihnen den Schaden, der dabei entstanden ist."
Wohlgemerkt: Egal wie teuer die Ware war. Verbraucherschützer mahnen: Auch hier gibt es Ermessensspielräume. Ronny Jahn von Verbrauchschutzzentrale Berlin begrüßt den Käuferschutz jedoch grundsätzlich:
"Das klingt natürlich hervorragend, wenn Paypal so einen Kundenschutz anbietet. Ich muss auch sagen, wir haben praktisch keine Fälle, wo die Leute sagen: Wir haben den Kundenschutz in Anspruch nehmen wollen und haben den dann aber nicht bekommen."
Das gilt aber wie gesagt nur, wenn man mit Paypal bezahlt. Das wollen viele Kunden nicht, weil sie datenschutzrechtliche Bedenken haben. Doch auch Kunden, die lieber traditionell überweisen, brauchen keine übertriebene Angst vor Ebay mehr zu haben, sagt Axel Gronen von Wortfilter.de, einer Website, die Ebay seit sieben Jahren auf die Finger schaut. Die Sicherheit bei Ebay habe sich sehr verbessert, so Gronen:
"Ebay hat da viel getan und nach meiner Beobachtung hat Betrug bei Ebay stark abgenommen. Und auch die Markenfälschungen werden von Ebay deutlich besser mal bekämpft als das früher mal der Fall war. Also eigentlich ist Ebay besser als sein Ruf."
Kaum Klagen über Ebay-Betrug - das sagen übereinstimmend die Verbrauschutzzentralen in Thüringen, Nordrheinwestfalen und Berlin. Verbraucherschützer Ronny Jahn:
"Es kommt kaum vor, dass man sich an uns wendet, weil man da über den Tisch gezogen wurde. Hin und wieder mal passiert es, dass Vorkasse geleistet wurde und dann nicht geliefert wird. Aber im Verhältnis zur Masse der Geschäfte, die da abgewickelt werden, ist das verschwindend gering. Und wenn man ein wenig schaut, ein bisschen skeptisch ist, in die Bewertungsprofile guckt, dann kann so wahnsinnig viel auch nicht passieren."
Da klingt es schon an: Obwohl sich die Sicherheit verbessert hat, gilt es einige Regeln zu beachten, sagt Ebay-Experte Axel Gronen:
"Der Vorteil von Ebay ist ja, dass man diese Bewertungsprofile hat und sich ansehen kann, wie waren die Kunden bisher mit einem Verkäufer in der Vergangenheit zufrieden. Da wird schon sehr, sehr stark aussortiert. Richtig schwarze Schafe haben sowieso kaum noch eine Chance bei Ebay, weil Ebay die sehr früh vom Handel ausschließt. Das einzige, was passieren kann, ist, dass man an einen Neuling gerät, der noch nicht so viele Bewertungen hat. Das muss man eben ein bisschen vorsichtiger sein."
Bei den Bewertungen auch nicht nur auf die Sternchen gucken, sondern wirklich mal den Bewertungstext lesen. Bei teuren Waren sollten Käufer auf jeden Fall den Treuhandservice von Ebay nutzen. Der Käufer überweist das Geld an diesen Treuhänder und der überweist es erst weiter an den Verkäufer, wenn die Ware wohlbehalten beim Käufer eingetroffen ist. Auch wichtig: Ist die Ware nicht so wie erwartet, können Käufer den Vertrag innerhalb eines Monats widerrufen - wenn es ein gewerblicher Verkäufer ist. Private Verkäufer können dieses Widerrufsrecht ausschließen.
Selbes gilt für die Gewährleistung: Normalerweise haften Verkäufer zwei Jahre für Mängel. Aber auch diese Haftung können private Verkäufer ausschließen. Es gilt also: Angebote genau lesen. Denn ganz ohne Risiko wird das Online-Shopping bei Ebay wohl nie sein.
"Bei Paypal hinterlege ich also meine Handy-Nummer im Konto und wenn ich mich dann einloggen möchte, bekomme ich von Paypal die SMS zugeschickt mit dem sechsstelligen Code und den gebe ich gemeinsam mit meinem Passwort dann ein, um sicherzustellen, dass auch wirklich niemand anderes an mein Konto ran kommt."
Außerdem: Wer seine Ebay-Waren mit Paypal bezahlt, so Ebay-Chef Feller, müsse keine Angst mehr haben, viel Geld für Waren auszugeben, die dann kaputt sind oder gar nicht kommen.
"Einer der wesentlichen Schritte war dabei, den Paypal-Käuferschutz in unbegrenzter Höhe auszuweiten. Sollte einmal der Fall eintreten, dass sie den Artikel nicht bekommen, oder auch, dass sie den Artikel bekommen, aber er wesentlich von der Beschreibung abweicht, dass er zerkratzt ist, obwohl er als neu angegeben wurde, dann wenden sie sich an Paypal und Paypal ersetzt ihnen den Schaden, der dabei entstanden ist."
Wohlgemerkt: Egal wie teuer die Ware war. Verbraucherschützer mahnen: Auch hier gibt es Ermessensspielräume. Ronny Jahn von Verbrauchschutzzentrale Berlin begrüßt den Käuferschutz jedoch grundsätzlich:
"Das klingt natürlich hervorragend, wenn Paypal so einen Kundenschutz anbietet. Ich muss auch sagen, wir haben praktisch keine Fälle, wo die Leute sagen: Wir haben den Kundenschutz in Anspruch nehmen wollen und haben den dann aber nicht bekommen."
Das gilt aber wie gesagt nur, wenn man mit Paypal bezahlt. Das wollen viele Kunden nicht, weil sie datenschutzrechtliche Bedenken haben. Doch auch Kunden, die lieber traditionell überweisen, brauchen keine übertriebene Angst vor Ebay mehr zu haben, sagt Axel Gronen von Wortfilter.de, einer Website, die Ebay seit sieben Jahren auf die Finger schaut. Die Sicherheit bei Ebay habe sich sehr verbessert, so Gronen:
"Ebay hat da viel getan und nach meiner Beobachtung hat Betrug bei Ebay stark abgenommen. Und auch die Markenfälschungen werden von Ebay deutlich besser mal bekämpft als das früher mal der Fall war. Also eigentlich ist Ebay besser als sein Ruf."
Kaum Klagen über Ebay-Betrug - das sagen übereinstimmend die Verbrauschutzzentralen in Thüringen, Nordrheinwestfalen und Berlin. Verbraucherschützer Ronny Jahn:
"Es kommt kaum vor, dass man sich an uns wendet, weil man da über den Tisch gezogen wurde. Hin und wieder mal passiert es, dass Vorkasse geleistet wurde und dann nicht geliefert wird. Aber im Verhältnis zur Masse der Geschäfte, die da abgewickelt werden, ist das verschwindend gering. Und wenn man ein wenig schaut, ein bisschen skeptisch ist, in die Bewertungsprofile guckt, dann kann so wahnsinnig viel auch nicht passieren."
Da klingt es schon an: Obwohl sich die Sicherheit verbessert hat, gilt es einige Regeln zu beachten, sagt Ebay-Experte Axel Gronen:
"Der Vorteil von Ebay ist ja, dass man diese Bewertungsprofile hat und sich ansehen kann, wie waren die Kunden bisher mit einem Verkäufer in der Vergangenheit zufrieden. Da wird schon sehr, sehr stark aussortiert. Richtig schwarze Schafe haben sowieso kaum noch eine Chance bei Ebay, weil Ebay die sehr früh vom Handel ausschließt. Das einzige, was passieren kann, ist, dass man an einen Neuling gerät, der noch nicht so viele Bewertungen hat. Das muss man eben ein bisschen vorsichtiger sein."
Bei den Bewertungen auch nicht nur auf die Sternchen gucken, sondern wirklich mal den Bewertungstext lesen. Bei teuren Waren sollten Käufer auf jeden Fall den Treuhandservice von Ebay nutzen. Der Käufer überweist das Geld an diesen Treuhänder und der überweist es erst weiter an den Verkäufer, wenn die Ware wohlbehalten beim Käufer eingetroffen ist. Auch wichtig: Ist die Ware nicht so wie erwartet, können Käufer den Vertrag innerhalb eines Monats widerrufen - wenn es ein gewerblicher Verkäufer ist. Private Verkäufer können dieses Widerrufsrecht ausschließen.
Selbes gilt für die Gewährleistung: Normalerweise haften Verkäufer zwei Jahre für Mängel. Aber auch diese Haftung können private Verkäufer ausschließen. Es gilt also: Angebote genau lesen. Denn ganz ohne Risiko wird das Online-Shopping bei Ebay wohl nie sein.